Kunstwerke des Künstlers Benjamin Burkard

Benjamin Burkard schafft betörende Hybride aus Mensch, Tier sowie Flora und maschinellen Elementen, die sich trotz der augenscheinlichen Verschmelzung ihre jeweils eigenständige Materie bewahren. Der Mensch bleibt inmitten der ihn umgebenden Maschine sichtbar Mensch, er ist das Zentrum – die Technik das ihn umspielende Universum. 

Burkard verfügt neben seinem Studium der Kunst auch über einen Abschluss in Biologie. Er weiß um Funktionen, Mechanismen und Regulative von natürlichen Lebensformen – und überträgt diese ganz bewusst auf artifizielle Schöpfungen. So erweist der Künstler ihnen in unterschiedlichen Inszenierungen des „Darwin-Finken“ seine Referenz und zieht daraus seine persönliche Legitimation, Mensch/Tier und Maschine, das Organische und das Anorganische, das scheinbar Lebendige und vermeintlich Leblose in einem übergeordneten System zusammenzufassen. „Meine Bilder folgen einem Evolutionsprozess. Alles hängt mit allem zusammen, alles baut aufeinander auf.“

Inhaltlich wie formal von einer beeindruckenden Vielschichtigkeit geprägt, muten Burkards Bildwelten dank ihrer hedonistischen Farbsprache sehr greifbar und stimmungsvoll an. Stilistisch bewegt er sich nah am Futurismus, lässt aber auch Einflüsse von informeller Malerei, klassischer Porträtkunst und Surrealismus erkennen. 

Benjamin Burkard lebt und arbeitet bei Germersheim/Rheinland Pfalz. Er absolvierte ein Kunst- und Biologiestudium an der Universität Landau und gewann im Zuge seiner künstlerischen Tätigkeit zahlreiche Stipendiate und Preise und ist sowohl in öffentlichen als auch privaten Sammlungen vertreten.

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